Notarzt Dr. Winter 19 - Arztroman

Notarzt Dr. Winter ist eine groartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail serios recherchiert wurde. Die sehr abwechslungsreichen Falle des Notarztes schildert die auf Arztromane spezialisierte Autorin Nina-Kayser Darius warmherzig und ergreifend. In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fallen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen konnen. Er behalt auch in den kniffligsten Situationen immer den Uberblick. Sein Herz sitzt am rechten Fleck, denn er ist seinen Patientinnen und Patienten auch seelisch eine echte Hilfe. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine groe Liebe bleibt ganz lange unerfullt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt fur manch urkomisches, erheiterndes Missverstandnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar. Sie wird die Serie begleiten. &quote;Nun reden Sie endlich!&quote; forderte Carola Senftleben ihren Nachbarn, den Unfallchirurgen Dr. Adrian Winter, auf. &quote;Ich sehe doch, da in der Klinik etwas passiert sein mu.&quote; Ihre blauen Augen nahmen einen besorgten Ausdruck an. Fr sie war der junge Arzt so etwas wie ein Adoptivsohn, sie nahm an seinem Leben regen Anteil. Oft lud sie ihn, wie an diesem Abend auch, zum Essen ein, was er meistens nur zu gerne annahm. In ihrer schn eingerichteten, gerumigen Kche fhlte er sich wohler als in seiner eigenen. Die beiden verstanden sich aber vor allem deshalb so gut, weil jeder von ihnen ein sehr ausgeflltes Leben hatte. Carola Senftleben war zwar schon fast siebzig, aber sie hatte vielfltige Interessen, denen sie nachging. Sie drngte sich Adrian also keineswegs auf, wenn er von seinem Dienst in der Kurfrsten-Klinik in Berlin nach Hause kam - denn das wre ihm mit Sicherheit bald zuviel geworden. Nein, sie trafen sich vllig zwanglos, oft sogar mehrmals in der Woche, doch es kam durchaus vor, da sie einander tagelang berhaupt nicht zu Gesicht bekamen. Zum Beispiel liebte Carola Senftleben die Oper, die sie regelmig besuchte - und wenn sie das tat, hatte sie keine Lust zum Kochen, sondern sie ging essen. Jetzt aber sa ihr junger Nachbar ihr wieder einmal gegenber, und er hatte ihre Frage noch immer nicht beantwortet. Er fuhr sich mit einer Hand durch die dunkelblonden Haare und starrte vor sich hin. &quote;Adrian!&quote; sagte Frau Senftleben energisch. &quote;Heraus mit der Sprache - was ist passiert?&quote; Er fuhr auf, als habe er bisher noch gar nicht mitgekommen, da sie ihn etwas gefragt hatte. &quote;Passiert in dem Sinne ist nichts&quote;