Notarzt Dr. Winter 15 - Arztroman

Notarzt Dr. Winter ist eine groartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail serios recherchiert wurde. Die sehr abwechslungsreichen Falle des Notarztes schildert die auf Arztromane spezialisierte Autorin Nina-Kayser Darius warmherzig und ergreifend. In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fallen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen konnen. Er behalt auch in den kniffligsten Situationen immer den Uberblick. Sein Herz sitzt am rechten Fleck, denn er ist seinen Patientinnen und Patienten auch seelisch eine echte Hilfe. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine groe Liebe bleibt ganz lange unerfullt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt fur manch urkomisches, erheiterndes Missverstandnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar. Sie wird die Serie begleiten. &quote;Wollen Sie mir nicht erzhlen, was los ist, Herzchen?&quote; fragte Klara Jschke, und ihr freundliches, faltiges Gesicht nahm jenen besorgten Ausdruck an, den Raphaela Canetti in der letzten Zeit fter gesehen hatte. Es tat ihr gut, da Frau Jschke sich Sorgen um sie machte, und leider waren die nur allzu berechtigt. Sie nickte stumm und wickelte sich eine lange blonde Haarstrhne um den Finger, whrend ihre hbschen graublauen Augen zum Fenster hinaussahen, damit sie Frau Jschkes Blick nicht begegnen muten. &quote;Ich bin schwanger&quote;, sagte sie schlielich und atmete insgeheim auf, da es nun endlich heraus war. &quote;Ich bin im siebten Monat schwanger. Jetzt wissen Sie's, Frau Jschke.&quote; &quote;Ich habe mir so etwas schon gedacht&quote;, erwiderte die alte Dame, in deren kleiner Familienpension Raphaela ein Zimmer bewohnte, seit sie in Berlin zur Lehre ging. Das hatte sie ihrer Mutter abgetrotzt. Eine Lehre in einem zwar kleinen, aber ausgezeichneten Friseursalon in Berlin. Zwar war ihre Mutter der Ansicht gewesen, Raphaela sei zu jung, um schon allein nach Berlin zu gehen, aber sie hatte schlielich nachgegeben. War ihre Tochter nicht schon immer sehr vernnftig und selbstndig gewesen? Wenn Mama wte, da ich ein Kind bekomme, dachte Raphaela verzweifelt, wre sie total enttuscht von mir. &quote;Sie haben es recht gut verborgen, das mu ich sagen - offenbar haben Sie Glck, da Sie zu den Frauen gehren, die nicht besonders dick werden.&quote; Raphaela nickte trbsinnig. &quote;Bis jetzt, ja. Aber ich glaube, das wird sich in den letzten zwei Monaten noch ndern. Bisher ging es - im Salon wei es noch keiner.